top of page

Und schon wartet die Arbeit...

 

Wie jeden Frühling beginnt nach dem Eintreffen der Störche ein Wallen und Werken im Dorf. Die Männchen, die ca. 2 Wochen vor den Weibchen einkehren, stellen mit viel Arbeit und Aufwand ihr im August verlassenes und im Winter verwittertes Nest wieder her und bessern es mit Stroh, Gras und Ästen aus. Wehe dem, der ihr Nest vom Vorjahr bei ihrer Einkunft bereits besetzt hat und sich als neuen Besitzer behaupten möchte…

Nestbau

 

Gelegentlich kommt es auch vor, dass ein junges Storchenpaar sich ein neues Nest bauen muss. Diese Arbeit wird gemeinsam verrichtet. Als Basis für den Horst dienen entweder Dächer, Schornsteine, Masten oder Bäume.

 

Im Laufe der Jahre kann ein Storchennest gewaltige Maße annehmen. So erreichen Sie teils Höhen von zwei Metern, Durchmesser von 1,5 Metern und Massen von bis zu zwei Tonnen.

"Hoffentlich hält das Dach!"

Rivalitäten

 

Die meisten Störche kehren im April ein. Dann kommt es nicht selten zu Auseinandersetzungen und Kämpfen zwischen den Männchen. Die Nesteigentümer müssen ihren Brutplatz Konkurrenten gegenüber verteidigen, die gerne Baumaterial stehlen oder gar versuchen, sich das ganze Nest zu eigen zu machen.

 

Lesen Sie weiter: Brutzeit

Die Ankunft im Frühjahr

 

Ende März, 17° Celsius, Sonnenschein. Ein gewöhnlicher Tag in Kłopot, so scheint es. Aber was segelt denn dort oben in der Luft, ohne einen Flügelschlag zu betätigen? Ein Graureiher? Nein, größer. Ein Kranich? Die Spannweite von ca. 2,2 Meter würde zutreffen, aber nicht die Farbe des Gefieders. Erst beim näherkommen wird es offensichtlich: Ein Weißstorch, der erste im Jahr.

bottom of page