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Einführung

 

Er hat lange Beine, weiß-schwarzes Gefieder, einen roten Schnabel und einen schreitenden Gang. Ciconia ciconia, der lateinische Name des Weißstorches, ist fast jedem Europäer bekannt, kein Wunder, er brütet im ganzen Kontinent mit Ausnahme von Skandinavien und England. Dort oben im Norden ist es Adebar nämlich zu kalt. Aber halt, warum wird denn der Weißstorch überhaupt Adebar genannt?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erforschen wir die Herkunft des Namens, so bedeutet Adebar „der durch den Sumpf geht“ – und das nicht zu unrecht. Die europäischen Weißstörche lieben es nass. Sie bevorzugen feuchte Lebensräume, in denen sie ihre Nahrung auffinden. Betrachten wir die Landschaft rund um Kłopot, wird nun auch offenbar, warum es gerade hier so viele Weißstörche gibt. Die vielen Wiesen und Äcker, die vorbeiströmende Oder und die zahlreichen Bäche, die das Gebiet wie ein Netz bedecken, sind ideale Lebensräume für den Weißstorch. Und nicht nur für sie, sondern auch für ihre Lieblingsnahrung: Regenwürmer, Kröten, Frösche, Schnecken, Mäuse, Fische und Reptilien – Kleintiere, die in Kłopot leicht aufzufinden sind, jedoch nur in der warmen Jahreshälfte...

 

 

Gefieder weiß, nur Schwungfedern und Teil der Oberflügeldecken schwarz, Schnabel und Beine rot, Schnabel des Männchen meist länger, im Flug Hals gerade nach vorn gestreckt

 

80cm hoch, 2600-4400g schwer, Spannweite bis 2m

 

Brutgebiet: von Nordafrika über Europa bis Kleinasien

Überwinterungsgebiet: West-, Ost- und Südafrika

 

weltweit ca. 166.000 Brutpaare

Deutschland ca. 4.300 Brutpaare

seit Anfang 20. Jahrhundert sehr starker Rückgang

 

Langstreckenzieher; 2 Zugrouten: Gibraltar, Bosporus

 

offene Landschaften

extensiv genutzte Wiesen und Weiden

Kulturlandschaft mit nahrungsreichen Kleingewässern

 

Frösche, Reptilien, Mäuse, Insekten, Larven, Regenwürmer, Fische etc.

 

Brutzeit: Anfang April bis Anfang August

eine Jahresbrut | 3-5 (maximal 7) Eier

Brutdauer: 32-33 Tage | Nestlingszeit: etwa 2 Monate

 

Durchschnitt: 8-10 Jahre

ältester Ringfund: 35 Jahre

Die Wanderung

 

...Im Winter müssen die 1,1 Meter großen Vögel ihre Nahrung woanders suchen. Sie verlassen ihre Heimat und ziehen gemeinsam tausende Kilometer über ferne, fremde Länder nach Süden, bis sie schließlich ihr Überwinterungsquartier in Afrika erreichen. Doch auch hier sind die Lebensbedingungen nicht optimal, die Zugvögel müssen mit zahlreichen ansässigen Tierarten um Nahrung und Lebensraum konkurrieren. Anfang Jahr machen sich die Weißstörche deshalb schleunigst wieder auf den langen Weg in ihre begehrte Heimat.

 

Lesen Sie weiter: Das Leben eines Storches

Der Schwarzstorch

 

Der Name sagt alles aus, auch beim Schwarzstorch. Im Gegensatz zum Weißstorch ist er nämlich schwarz. Die beiden verwandten Arten der Vogelfamilie der Störche brüten als einzige der 19 Storchenarten in Europa. Der stimmbegabte Vogel ist ein scheuer Bewohner von urwüchsigen, feuchten Wäldern und meidet Offenland und die Nähe des Menschen. Fische, Amphibien und Wirbellose sucht und findet er auf extensiv genutzten Wiesen und in kleineren Fließgewässern. Wurde er einst als Unglücksvogel verfolgt, macht ihn heute der Verlust von Lebensräumen durch Trockenlegung von Feuchtgebieten und Intensivierung der Landwirtschaft das Überleben schwer.

Steckbrief "Der Weißstorch"

 

Merkmale

 

 

 

 

Körpermaße

 

Verbreitung

 

 

Bestand

 

 

 

Wanderung

 

Lebensraum

 

 

 

Nahrung

 

 

Fortpflanzung

 

 

 

Alter

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